Skip to main content

Eigene Räume in der Aarstraße in Hahn

Seit Ende August feiern wir unsere Gottesdienste nun in „eigenen“ Räumen: in den zwei oberen Stockwerken des Geschäftshauses Aarstraße 141 in Taunusstein Hahn. Wir laden herzlich ein!

Die beiden oberen Etagen in der Aarstraße 141 bieten neben einem Raum für den Gottesdienst auch Platz für die Kinderstunde und für den Austausch nach dem Gottesdienst bei einer Tasse Kaffee. Die ersten Gottesdienste waren sehr gesegnet und gut besucht. Wir haben viele neue Menschen kennen gelernt, gute Gespräche geführt, miteinander gebetet und die Gemeinschaft genossen.
Die Gottesdienste finden alle zwei Wochen abends statt, bis Ende September um 18:00 Uhr, ab Oktober um 17:00 Uhr.

Am 22. August, kurz vor unserem ersten Gottesdienst in der Aarstraße, veröffentlichte der Wiesbadener Kurier den folgenden Artikel:

TAUNUSSTEIN. Pastor Harald Orth steht sichtbar stolz im Gottesdienstraum von Kirche anders in Hahn und beweist wahres Gottvertrauen. Bis Ende des Jahres hat der Taunussteiner Ableger der Freien evangelischen Gemeinde Wiesbaden die Räume in zwei Stockwerken eines Geschäftshauses in der Aarstraße 141 in Hahn gemietet. Wie es danach weitergehen soll, wisse man noch nicht, sagt Orth, „aber das wird uns Gott schon zeigen“.

Zunächst einmal freut man sich bei Kirche anders über das erste eigene Domizil in Taunusstein. Bisher fanden die monatlichen Gottesdienste in unterschiedlichen Taunussteiner Stadtteilen statt. Im ersten Obergeschoss stehen schon drei Bistrotische bereit, auch eine Küchenzeile gibt es im größten Raum, der für die Kindergottesdienste genutzt werden soll, aber auch für den Gemeindekaffee. Im Obergeschoss hat sich der etwa 160 Quadratmeter große Seminarraum als ideal für die Gottesdienste erwiesen.

Im Sonntagsgottesdienst startet neue Themenreihe

Bei einem Treffen mit dem inzwischen 40-köpfigen Starterteam habe man noch auf Sitzkartons gesessen, erzählt der Pastor. Inzwischen wurde eine erste Fuhre Stühle nach Taunusstein gebracht und im Halbkreis aufgestellt. Vorne stehen Pulte und die Lautsprecheranlage, die Instrumente kommen noch. Der erste Gottesdienst von Kirche anders in den neuen Räumen findet am 26. August um 18 Uhr statt.

Mit den ersten eigenen Räumen befinde man sich in der nächsten Phase zur Etablierung von Kirche anders in Taunusstein, stellt Pastor Orth fest. Ab Januar sei man dann „Gemeinde in Gründung“. Also rechtlich selbstständig als Freikirche, aber finanziell noch nicht so ganz. „Da sind wir noch auf die Mutti in Wiesbaden angewiesen“, so Harald Orth, Pastor der Freien evangelischen Gemeinde Wiesbaden, der zu einem Drittel für Taunusstein abgestellt ist. In welchen Räumen dann der wöchentliche Gottesdienst gefeiert werden soll, steht noch nicht fest. Orth und seine Mitstreiter sind auf der Suche.

Die Geschichte von Kirche anders beginnt 2016 mit dem Wunsch von zwei Ehepaaren aus der Wiesbdener Gemeinde, auch in Taunusstein eine Freie evangelische Gemeinde zu gründen. „Wir wollen niemanden abwerben“, betont Orth ausdrücklich. „Wir wollen die Menschen erreichen, die an nichts mehr glauben“. Dabei sieht er sich auf einem guten Weg. Zu den ersten Gebetsspaziergängen kamen bis zu 30 Menschen, inzwischen umfasse das Starterteam 40 Aktive. Zu den Gottesdiensten kommen 80 bis 100 Besucher. Mit dem Gottesdienst am Sonntag um 18 Uhr beginnt auch die neue Themenreihe „Kompliziert sind nur die anderen“. Seit es Menschen gebe, „leiden sie unter Beziehungsproblemen“, steht für Orth fest. In sieben Gottesdiensten will sich Kirche anders mit den Beziehungen zu Freunden, der Familie, Feinden, zu sich selbst, dem Schöpfer, der Gemeinde und den eigenen Träumen beschäftigen. Als Grundlage dient das gleichnamige Buch von Pastor Orth und dem Journalisten Andreas Malessa. Auf humorvolle Weise regen sie dazu an, das eigene Beziehungsnetzwerk einmal unter die Lupe zu nehmen „und die Ego-Brille abzunehmen“, damit man seine Mitmenschen und sich selbst besser verstehen lerne. Vertiefen kann man die Themen in unterschiedlichen Gesprächsgruppen, die sich in ver-schiedenen Ortsteilen treffen.

Von Mathias Gubo, Wiesbadener Kurier